DJ1WF zum 160 Meter SSB Contest:

Ich hatte keine Chance, und ich habe sie genutzt. Nachdem ich die Jungs aus zeitlichen Gründen am Holzturm leider nicht belästigen konnte (Geburtstag, Stockkampflehrgang usw.), habe ich bei mir im Garten ein Minimalsetup aufgebaut und damit das erste Mal an einem Contest, dem CQWW160 aktiv teilgenommen. Die Antenne war ein nur 10m langer GFK Mast, bewickelt mit 44m Draht. Als Radialnetz dienten zwölf Drähte zu je 10m, also neben der viel zu kurzen Antenne auch noch ein unvollständiges Gegengewicht.

Da die Antenne so etwa bei 2,5 MHz in Resonanz war habe ich kurzerhand ein paar Windungen auf einen 5L Eimer gewickelt und die Antenne damit elektrisch verlängert. Normalerweise sollte man glauben…“vergiß es…“ Aber es ging doch…in der relativ knappen Zeit, in der ich Funken konnte kamen immerhin 103 QSOs ins Log, wovon sechs allerdings doppelt waren und nicht in die Wertung gehen. Das kommt davon, wenn man alles auf fliegende Zettel schreibt anstatt es gleich in ein Logprogramm zu tickern. Anfänger halt…

Auch mit den Jungs am Holzturm hatte ich mit dem Setup ein stabiles QSO hinbekommen. Die Antenne war in einem nur etwa 40kHz breiten Fenster in Resonanz, also mußte ich beim hin und herkurbeln immer mit dem manuellen Tuner nachstimmen um das ganze Band beackern zu können. Das war etwas lästig, hat aber funktioniert. Strom kam aus der Batterie, und der gute alte Icom 735 hat sich ganz gut geschlagen. Hier ein paar Fotos. Es hat super Spaß gemacht, vielleicht schaufele ich mir nächstes Jahr etwas mehr Zeit dafür frei.

Informelles Treffen

Vertreter des ASB Hamburg und des ASB Hannover trafen am letzten Wochenende in Hamburg zusammen. Im Mittelpunkt des Informationsaustausches stand die Frage: Kann auch in Hamburg eine Kooperation mit Funkamateuren entwickelt werden und wenn ja – wie?

Dabei konnten die langjährigen Hannoverschen ASBler Ingo (Amateurfunk-Rufzeichen DO4ID) und Oliver (DO1OLM) unterstützt vom Vorsitzenden des Hannoverschen Ortsverbandes H48 des DARC e.V. (Deutscher Amateur Radio Club) Informationen zur Hannoverschen Kooperation zwischen den Ortsverbänden des ASB und der Funkamateure beisteuern.

Dazu zählten auch Informationen zu den aktuellen kommunikationstechnischen Möglichkeiten des Amateurfunks, wie. z.B. die Kommunikation über ein eigenes digitales Netz (Hamnet), einen eigenen geostationären Satelliten (es’hail) oder vom Stromnetz unabhängige Relaisfunkstellen, wie sie zur Zeit vom Distrikt Niedersachsen forciert werden.

Natürlich stellte sich auch die Frage, welche Voraussetzungen in dem kooperierenden Ortsverband der Funkamateure gegeben sein sollten, damit eine sich eine Kooperation sinnvoll und mit geringer Anstrengung aufbauen lässt.

Aus den Erfahrungen wurde auch deutlich, dass der Aufbau einer vertrauensvollen Kooperation zwischen ASBlern und Funkamateuren ein länger dauernder Prozess ist, schliesslich muss jeder die Besonderheiten des Anderen verstehen.

Wir sind gespannt, welchen Weg der Hamburger ASB für sich finden wird und wie es sich in Hannover weiterentwickelt.  

DL0TY im 160 M Contest

Stefan, DO7OZ und Daria, DJ6DP aktivierten unter dem Rufzeichen DL0TY den Lindener Berg. Daria berichtet: „Immerhin 79 Verbindungen mit 25 Ländern sind bei eher entspanntem Betrieb mit ein paar technischen Schwierigkeiten ins Log gekommen.“ Als Antenne konstruierte Stefan eine 18m Drahtvertical mit Mittelspule, Speisung über Fuchskreis.