Jahresabschluss bei H48

Am Mittwoch, den 12.12.2018 findet ab 19:00 Uhr das traditionelle Grünkohlessen zum Jahresabschluss beim Ortsverband Hannover Schwarzer Bär H48 statt. Wir werden einen Rückblick auf zahlreiche Aktivitäten des Jahres werfen und den leckeren Grünkohl mit Kassler und Bregenwurst genießen.

Damit für jeden genug auf dem Buffet liegt, wird bis zum 09.12.2017 um eine kurze Anmeldung per Email an Roland über die Email-Adresse df1oe(at)live.de oder df1oe(at)darc.de gebeten. Gerne auch per Funk über DB0TVH oder nach diesem Rundspruch an einen der dort aktiven OMs aus dem Ortsverband H48.

Die Kosten für das Grünkohlbuffet betragen 14,50 EUR und sind natürlich selbst zu tragen. Selbstverständlich kann auch á la carte oder z.B. die legendäre „Funkerplatte“ gegessen werden. Auch in diesem Fall bittet die Wirtin um eine um eine kurze „Ansage“, damit ihr nicht die Frikadellen und Bratkartoffeln ausgehen.

Das Essen findet ab 19:00 Uhr unterhalb des Lindener Bergs in der Gaststätte des Sportvereins Linden 07, Am Spielfelde 11 in Hannover-Linden statt. Die Busse der Linien 100 und 200 halten direkt vor der Tür der Gaststätte (Haltestelle Sternwarte).

Freunde und Förderer des Ortsverbandes sind herzlichst eingeladen, mit uns diesen Abschluss des Jahres zu begehen.

Wir freuen uns auf Euch!

WSPR-mit Low Power die Reichweite der Station testen

Mit der Software WSJT-X, einer einfachen Antenne und einem Funkgerät lässt sich mittels des Weak Signal Propagation Reporting  – Netzwerks leicht feststellen, wo man selbst sogar mit geringer Sendeleistung gehört wird – ferner kann man auch nachvollziehen, welche Signale man selbst hört. Dies lässt viele Rückschüsse auf den Standort und die Antenne sowie auf die Ausbreitungsbedingungen zu.
Das Bild zeigt das Protokoll eines WSPR-Betriebes am 30.11. und 01.12.2018. Die sendende Amateurfunkstation hatte eine Ausgangsleistung von 2 Watt an einem Doppeldipol unter einem Dachgiebel in Hannover. Beim Empfang liegt hier der Lärmpegel bei S7-S8… Offensichtlich völlig anders sind die Empfangsverhältnisse in der Antarktis.
Das in Hannover mit 2 Watt abgestrahlte Signal wurde bei DP0GVN in 13762 Km Entfernung gehört…

Die untenstehende Weltkarte gibt eine Übersicht, wo überall in der Welt das 2 Watt WSPR-Signal gehört wurde.

Mit 2 Watt Sendeleistung in WSPR…

KatSchutz-Lehrgang Bericht 2. Teil

3. Tag und 4. Tag

Das zweite Wochenende begann mit einer Unterrichtseinheit zu möglichen Gefahren am Einsatzort insbesondere im Zusammenhang mit Elektrizität und Hochspannung. Es folgten Informationen zu den technischen Geräten und zu ihrer Bedienung. Der ASB verfügt unter anderem über gut durchdachte Notstromaggregate, leistungsfähige Zeltheizungen und andere technische Gerätschaften, in deren Benutzung wir eingewiesen wurden.

Weiter ging es mit Informationen zum Aufbau von größeren Zelten – so für 30 – 50 Personen etwa, also eine Größe, die man nicht mehr unbedingt alleine aufbauen kann. Zunächst erfolgte eine Einweisung in die sinnvolle Vorgehensweise und dann erfolgte ein gemeinsamer Aufbau und Abbau. Nach einem leckeren Mittagessen dann die Praxis im „Vollformat“: Aufbau einer Aus  drei Stationen bestehenden Notaufnahme mit 3 Zelten – Registratur, Medizinische Versorgung und Aufenthaltszelt in mehreren Gruppen. Jetzt ging es also daran, das Wissen vom letzten Wochenende zu aktivieren und nach 20 Minuten stand auf dem Gelände des ASB eine vollständige kleine Notaufnahme. Gottseidank gab es für jeden von uns einen Helm, den man bei einem solchen Aufbau auch tragen sollte – zumindest ich habe mir beim Auf- und Abbau mehrfach den Kopf gestoßen… Nach einer kurzen Manöverkritik bauten wir alles wieder ab und der Nachmittag war zuende.

Der Sonntag begann mit Fragen des Verhaltens und Versicherungsschutzes bei Einsätzen – dann wurde noch einmal der Soff des BOS-Lehrgangs wiederholt und wir hatten Gelegenheit, letzte Fragen zu stellen. Dann die Prüfung. Als zum Mittagessen feststand, dass alle die Prüfung bestanden hatten, war die Erleichterung groß und alle liessen sich Würstchen mit Kartoffelsalat schmecken.

Zum Abschluss gab es dann noch eine große Funkübung mit allen Beteiligten – wir simulierten einen normalen Einsatz im Niedersachsen-Stadion, wie er z.B. bei Fussballspielen stattfindet. Extra für uns Funkamateure hatte man einige Rückfragen seitens der Einsatzleitung präpariert. „Leitstelle an Notfunk eins – wir benötigen die Frequenz von DB0SUN….“ Da musste ich dann doch tatsächlich um eine kurze Pause bitten und in der Repeaterbook App nachschlagen.

Da der Prüfungsstress vom Vormittag verflogen war, verlief die Funkübung teilweise dann in recht lockerer Stimmung – natürlich kam das dann in der Abschlussbesprechung auch zur Sprache. Insgesamt hat mir der KatSchutz-Lehrgang viele neue Kenntnisse zu Abläufen bei Katastrophenfällen und zum BOS-Funk gebracht. Und ganz nebenbei habe ich viele nette Menschen kennengelernt, die bereit sind, in solchen Situationen anderen zu helfen. Der Lehrgang war so für mich ein ganzer Gewinn.